Cella Memoriae
Wiege des Münsters und der Stadt Bonn ist die Cella Memoriae. Von dieser spätantiken Totengedächtnisstätte aus entwickelte sich der mittelalterliche Stadtkern.
1928 fand man zwei blockartige gemauerte Tische und eine an drei Seiten umlaufende Sitzbank. Es war der Ort für Gedächtnismahle, ein heidnischer Brauch, der anfangs auch von den Christen praktiziert wurde. Derzeit lagert Sie im Depot des Rheinischen Landesmuseums, doch soll sie bald schon im Schatten des Münsters ihren Platz finden. Diese Rückholung der Cella memoriae ist ein ehrgeiziges Projekt der Bonner Münster-Stiftung.